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Wir glauben (nicht)

Darstellung einer Person, der ein anonymer Externer die Augen mit den Daumen zuhält.

Gesellschaftliche Spannungsfelder

Gesellschaftskritik

Jugendliche Verletzlichkeit

Öl-/Acrylgemälde

Psychologische Tiefe

90x110cm

"Stille dort, wo es laut hätte werden sollen." Bedrohlich zeichnen sich die Muster der blinden "Demokratie-Infragestellung" ab, wir erleben die Fremdenfeindlichkeit rechtsorientierter Gruppen, keimenden Antisemitismus, die Radikalisierung im instrumentalisierten Glauben und den Missbrauch von Religion für Kriegstreiberei in Europa. Aktueller geht es nicht; der Appell die eigenen Dogmen zu hinterfragen, blinde Flecken zu ertasten und so bei uns anzufangen, das schwarz-weiß Denken aufzulösen und die bleiernen Ketten der Hypothesen und Pauschalisierungen abzustreifen. Das Gemälde "Wir glauben (nicht)" legt schonungslos den übergriffigen, radikalen Akt der Massenmanipulation offen, spielt ungeschönt mit den Thematiken von Machtmissbrauch, ökonomisch getriebener Religion und Fremdlenkung. Blind, vertrauensvoll und hingegeben, präsentiere ich mein Sujet in aller Verletzlichkeit und Formbarkeit. Den anonymen Aggressor, scheinbar bester Freund und Berater, finden wir ganz in weiß gekleidet, die junge, androgyne Person marionettenartig führend.